Förderkreis Kulturkirche Hüffenhardt
Förderkreis Kulturkirche Hüffenhardt

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Geschichtliches zur Kulturkirche
Beschreibung der Kulturkirche Hüffenhardt
Die Evangelische Kirche ist die Pfarrkirche von Hüffenhardt, einer Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Das Bauwerk ist beim Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg als Baudenkmal eingetragen. Die Kirche gehört zum Kirchenbezirk Mosbach der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Die Saalkirche wurde in der zeit von 1738 bis 1740 anstelle eines gotischen Vorgängerbaus errichtet, von der im Kern der Kirchturm übernommen wurde, der mit einem schiefergedeckten Geschoss aufgestockt wurde, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, und mit einem spitzen Helm bedeckt wurde. An ihn wurde das nach Westen dreiseitig geschlossene Langhaus mit vier Achsen angebaut, das mit einem Mansarddach bedeckt wurde.

Der mit einer kassettierten Tonnengewölbe überspannte Innenraum des Langhauses ist an drei Seiten mit doppelstöckigen Emporen ausgestattet. An der Brüstung der unteren Empore befindet sich ein Zyklus über das Leben von Jesus Christus. Zur Kirchenausstattung gehört ein 1780 gebauter Altar, der mit einem geschnitzten Baldachin bedeckt ist. Die Orgel auf der oberen Empore wurde 1815 von Anton Overmann I. gebaut.

Kulturkirche Hüffenhardt im Wandel der Jahre
Hüffenhardt war mit seinen ca. 1.100 Einwohnern eine fast evangelische Gemeinde, dazugehörte die Kirche.

Während des 2. Weltkrieges wurden etwa 150 Personen als Evakuierte aus den bombengechädigten Städten, darunter Kinder, in Hüffenhardt aufgenommen. Der Krieg selbst erreichte Hüffenhardt am Ostersonntag, dem 01.04.1945. Amerikanische Truppen, die von Wollenberg aus vorrückten, nahmen das Dorf unter Beschuss. Erst wurde Hüffenhardt aus Richtung Wollenberg beschossen, am Abend rollten die Panzer.

Beim Beschuss des Dorfs starben die drei Personen (Philipp Weber, Erich Hein, Gustav Mecke). Ein gemeinsamer Grabstein erinnert auch 80 Jahre danach an die Männer, die wenige Wochen vor der Kapitulation Deutschlands ihr Leben verloren. 12 Häuser und Scheunen wurden durch Feuer zerstört.

Einen völligen Wandel brachte die Zuweisung von etwa 500 Heimatvertriebenen (überwiegend aus Ungarn) aus den deutschen Ostgebieten, die in Hüffenhardt untergebracht (Stichwort: Paprikaviertel) werden mussten. Es war eine gewaltige Anforderung die an die Gemeindebehörde und die Einwohnerschaft gestellt wurde. Sie wurde bewältigt und im Laufe der Jahre bildeten Alt- und Neubürger eine neue Ortsgemeinschaft, die auch ein neues Ortsgepräge mit sich brachte. Die Einwohnerzahl war bis zum 20.01.1948 auf 1.540 Personen gewachsen. Viele der Heimatvertriebenen haben beim Wiederaufbau von Heilbronn, Stuttgart und sonstigen Städten mitgewirkt, oftmals sind sie nur übers Wochenende zu Hause gewesen.

Die Heimatvertriebenen gehörten zum größten Teil dem katholischen Glauben an und deren Gottesdienste wurden daher von 1946 an bis 1956 in der evangelischen Kirche gehalten. Im Jahr 1956 konnte die katholische Kirche "Maria Königin" (gegenüber dem Altersheim) eingeweiht werden.

Quellen: Wikipedia | Stephan Müller | Heilbronner Stimme


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